25.01.2023
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INHALTE AUF DIESER SEITE:
- 1. Mehrheitlich weniger Genehmigungen und Fertigstellungen
- 2. Neubauanteil am Wohnungsbestand von 2017 bis 2021
1. Mehrheitlich weniger Genehmigungen und Fertigstellungen
Die meisten Wohnungen konnten im Zeitraum von 2017 bis 2021 in Frankfurt am Main mit 29,2 auf 1.000 Einwohner4 fertiggestellt werden. Die Anzahl der genehmigten Wohnungen lag bei 37,1. München, Hamburg und Münster folgen der Mainmetropole mit 27,8 beziehungsweise 25,7 und 25,1 fertiggestellten Wohnungen. Dabei liegt München bei den Baugenehmigungen mit 38,7 Wohnungen auf 1.000 Einwohner auf dem ersten Platz in der Analyse. Während Münster im Erhebungszeitraum 32,4 Genehmigungen verzeichnet, waren es in Hamburg 29,9 genehmigte Wohnungen auf 1.000 Einwohner.
Die wenigsten Fertigstellungen bei Wohnungen gab es dagegen in Duisburg mit 6,1 und Bochum mit 8,2 auf 1.000 Einwohner. Auch bei den Genehmigungen bildet Duisburg das Schlusslicht. Lediglich 7,7 Wohnungen auf 1.000 Einwohner wurden hier zwischen 2017 bis 2021 genehmigt. In Bochum lag die Zahl bei 13,9 genehmigten Wohnungen.
Abb. 1: Baugenehmigungen und -fertigstellungen, Wohnungen 2017 bis 2021 pro 1.000 EinwohnerAuch nur zwischen zehn und 15 Wohnungen auf 1.000 Einwohner konnten in Essen, Karlsruhe, Köln, Hannover, Dortmund, Stuttgart und Bremen fertiggestellt werden. Außer Hannover landen diese Standorte mit einer Anzahl zwischen zehn und 16 Baugenehmigungen ebenso im unteren Bereich des Rankings. Hannover verzeichnete dagegen 19 genehmigte Wohnungen auf 1.000 Einwohner zwischen 2017 und 2021.
2. Neubauanteil am Wohnungsbestand von 2017 bis 2021
Den Top-Vier-Standorten in diesem Ranking folgen Bonn mit einem Wachstum um 4,4 Prozent auf 162.885 Wohnungen, Berlin und Dresden mit jeweils 4,3 Prozent auf 1.938.034 Wohnungen beziehungsweise 300.985 Wohnungen. Zwischen 3 Prozent und 4 Prozent wächst dagegen der Wohnungsbestand innerhalb der Jahre 2017 bis 2021 in Düsseldorf, Mannheim, Leipzig, Nürnberg und Wiesbaden.
Am geringsten hat sich der Wohnungsbestand innerhalb des Analysezeitraums in Duisburg mit nur 1,2 Prozent auf 249.971 Wohnungen, Bochum mit 1,6 Prozent auf 190.921 Wohnungen und Essen mit 1,9 Prozent auf 305.634 Wohnungen entwickelt. Auch in Hannover, Karlsruhe, Köln, Dortmund, Stuttgart und Bremen wächst der Wohnraum um nur 2 Prozent bis 3 Prozent in den Jahren 2017 bis 2021.
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1 Als Grundlage zur Kategorisierung des deutschen Immobilienmarktes nutzt VON POLL IMMOBILIEN die Einstufung in A-, B-, C- und D-Städte von BulwienGesa. Dazu wurden die Städte nach ihrer funktionalen Bedeutung für den internationalen, nationalen sowie regionalen oder lokalen Immobilienmarkt gruppiert. BulwienGesa klassifiziert sieben A-Städte als wichtigste deutsche Zentren mit nationaler und zum Teil internationaler Bedeutung sowie großen, funktionsfähigen Märkten. Zu den 14 B-Standorten zählen Großstädte mit nationaler und regionaler Bedeutung.2 Die Datengrundlage der genehmigten und fertiggestellten Wohnungen basiert auf empirica regio und VON POLL IMMOBILIEN Research (2022) für den Analysezeitraum von 2017 bis 2021.3 Die Datengrundlage der Bestandsgebäude ist die Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes nach der Definition von empirica regio.
4 Für eine bessere Vergleichbarkeit der einzelnen Standorte wurde die Anzahl der genehmigten und fertiggestellten Wohnungen je 1.000 Einwohner auf Grundlage der Daten von empirica regio und VON POLL IMMOBILIEN Research (2022) bereinigt.