17.12.2021
Inhalt dieses Artikels
„Smart Home“, „eHome“, „Smart Living“, oder – auf Deutsch – ein intelligentes Zuhause: Das klingt nicht nur modern, sondern bietet Ihnen auch viele Vorteile. Wir erklären für Sie in diesem Artikel, was das Konzept Smart Home bedeutet, und geben Ihnen viele nützliche Infos und Tipps zum Thema.
Das erwartet Sie in diesem Artikel:
- Wir beantworten grundlegende Fragen rund um Smart-Home-Technologie.
- Sie erfahren, wo und wie Sie Ihr Zuhause „smarter“ machen können.
- Sie werden mit den Vorteilen dieser Technologie vertraut gemacht.
- Sie erhalten nützliche Einstiegstipps und Infos zu den möglichen Kosten.
Smart-Home-Technologie: Wie sie funktioniert
Was bedeutet Smart Home? Ein Haus oder eine Wohnung wird dadurch 'smart', dass mehrere technische Geräte miteinander vernetzt und zentral gesteuert werden. Das Gros der Haushaltstechnik bietet dafür längst zusätzliche digitale Funktionen.Das Kernelement der Hausautomation ist die Steuerungszentrale, ein sogenannter „Hub“ oder auch „Gateway“. Mit dieser Einheit können Sie unterschiedliche technische Geräte miteinander vernetzen und von unterwegs steuern.Ein Smart Home Hub ist also eine Art „Fernbedienung“ für Ihr Zuhause. Die Integration von Funkverbindungen, Kameras oder Sensoren, die Bewegungen erfassen, ist dabei ebenfalls möglich.
Schnell installiert, einfach zu bedienen: Smart-Home-Systeme
Smart Homes etablieren sich immer mehr am Immobilienmarkt und weisen den Weg in die Zukunft des Wohnens. Das liegt unter anderem daran, dass Smart-Home-Technologie inzwischen in vielen Bereichen einsetzbar ist und sich vergleichsweise einfach installieren lässt. Aus dem Zusammenspiel von Smart-Geräten aus den verschiedenen Bereichen resultiert dann die Vernetzung zu einem „Smart-Home-System“.
Derzeitige Einsatzgebiete für Smart-Home-Produkte:
- – Multimedia und Unterhaltungstechnik
- – Beleuchtung und Illumination
- – Elektrogeräte
- – Haus- und Eingangstüren
- – Rollläden und Jalousien
- – Heiztechnik
- – Stromversorgung
- – Sicherheitssysteme
- – Tore für Garagen und Zufahrten
- – Garten und Bewässerung
Die Grundausstattung für die Hausautomation
Zum Teil lassen sich „smarte“ Geräte inzwischen mit wenigen einfachen Handgriffen im eigenen Haushalt installieren. Die Basics, die Sie benötigen, sind eine Internetverbindung, eine entsprechende App auf dem mobilen Endgerät – und natürlich die Gerätschaften, die Sie miteinander vernetzen wollen. Viele Haushalts- und Multimediageräte bieten heute übrigens integrierte Smart-Home-Funktionalitäten an. Werfen Sie doch einfach mal einen Blick in die Bedienungsanleitungen; vielleicht befindet sich ja bereits ein startklares Smart-Home-Gerät bei Ihnen im Haus.Für manche Maßnahmen müssen Sie eventuell aber nachrüsten. Zwei Beispiele dafür sind Überwachungskameras, die mit Funk ausgestattet werden müssen, und der Regler am Heizungssystem, der zusätzlich ein „smartes“ Thermostat benötigt. Derzeit besonders gefragt sind übrigens Smart-Home-Küchengeräte. Gerne können Sie sich in diesem Artikel Ideen einholen, wie Sie Ihre Küche vernetzen können.
Komfortgewinn, nachhaltiges Wohnen und weitere Vorteile von Smart Home
Der Wohnkomfort wird durch Hausautomatisierung in vielerlei Hinsicht gesteigert. Heizungen können zuhause bereits hochfahren, wenn der Feierabend näher rückt. Ebenso können Lichtverhältnisse an Tageszeiten und persönliche Vorlieben angepasst werden. Lichter schalten sich bei Betreten und Verlassen eines Raumes automatisch ein und aus. Und Rollläden werden von selbst herabgelassen, sobald der Fernseher angeschaltet wird. Wenn Sie stolzer Besitzer eines Gartens sind, können Sie im Sommer mithilfe einer Bewässerungsuhr oder eines Bewässerungscomputers dafür sorgen, dass Ihre Pflanzen ordnungsgemäß mit Wasser versorgt werden. Automatische Bewässerungssysteme sind üblicherweise über das Smartphone steuerbar und bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten: von Sensoren gestützte Anpassung des Wasserbedarfs, intelligentes Gießen unter Einbeziehung der Wettervorhersage, die Einteilung des Gartens in Bewässerungszonen – so wird aus einem einfachen Rasensprenger ein professionelles Beregnungssystem für Ihr kostbares Grün.
Mehr Nachhaltigkeit dank Smart-Home-Technologien
Stromverbrauch und Smart Home: Dieses Zusammenspiel kann also für Eigenheimbesitzer eine erhebliche Kostenersparnis bedeuten. Für viele stehen aber nicht nur die Sicherheit und Ökonomie der Hausautomatisierung im Vordergrund, sondern es zählt auch die Ökologie. Intelligentes Wohnen ermöglicht Ihnen einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz durch clevere Optimierung des Energieverbrauchs. Und – ein nützlicher Nebeneffekt für Immobilieneigentümer – Sie dürfen durch integrierte Smart-Home-Technologien mit der nachhaltigen Wertsteigerung Ihrer Immobilie rechnen. Nicht zu vergessen der Zusatznutzen für alle, die mehrere Immobilien oder einen Zweitwohnsitz besitzen: Smarte Sicherheitstechnik ist eine ideale Möglichkeit, das Eigentum so zu steuern oder zu überwachen, dass es immer so aussieht, als sei jemand zuhause. Integrierte Kameras und Bewegungssensoren erhöhen die Sicherheit zusätzlich.
Eine Auswahl der Möglichkeiten zur Verbesserung Ihres Energie-Haushalts:
- – Mögliche Energiekostenersparnis, da Haushalts-Elektrogeräte an Verbrauchsgewohnheiten angepasst werden können
- – Sukzessive optimierter Strom- und Gasbedarf dank selbstlernender Systeme, die Einsparpotenziale erkennen und nutzbar machen
- – Höhere Verbrauchstransparenz: schnell per Smartphone abrufbar dank intelligenter digitaler Stromzähler („Smart Metering“)
- – Vorausschauende Planung durch eine Smart-Home-Heizungssteuerung (mögliches An- und Ausschalten aus der Ferne)
„Smart Living“ – weitere Anregungen für Ihr intelligentes Heim
Es kann – auf Wunsch – jedoch auch noch einen großen Schritt weitergehen. eHome-Konzepte sind heute immer öfter auch Ausdruck eines Lebensgefühls, das von der Freude an Technologie geprägt ist. Welche Smart-Home-Anwendungen in einem Zuhause eingesetzt werden können und welche Vorteile sie ihren Benutzern bieten, kann ganz individuell ausfallen.
Als Inspiration – all das ist bei Smart Home bereits möglich:
- Persönliches Stimmungs-Ambiente – mit gezielt ausgesteuerten Beleuchtung und einer nach Ihrem Geschmack gewählten Musik, die beim Betreten automatisch startet.
- Smart-Kühlschränke – eine Kamera schickt Live-Bilder auf das Smartphone und man sieht im Supermarkt, was noch besorgt werden muss.
- Fernbedienungssucher – etwa auf einen Lichtschalter tippen und die TV-Fernbedienung gibt einen Ton von sich und wird schnell gefunden. „Snack in der Nacht“-Licht – gerade hell genug, um den Weg zum Kühlschrank zu finden, ohne dabei die ganze Familie zu stören.
- Touchscreen hinter einer wasserdichten Wandeinfassung Ihrer Dusche, damit Sie unter der Dusche Musik hören und steuern können.
- Waschprogramme per App von unterwegs steuern – mit smarten Waschmaschinen und Wäschetrocknern.
- Immer das richtige Spülprogramm– eine App erkennt Geschirrart, Menge und Verschmutzungsgrad bei smarten Spülmaschinen.
Schnell und einfach zum smarteren Home – nutzen Sie bereits vorhandene Automatisierungspotentiale
Wenn Sie im ersten Schritt nicht gleich allzu großen zusätzlichen Aufwand für die Automatisierung betreiben möchten, können Sie oft auch auf Ihre schon bestehende Technologie bauen. Denn in dieser kann bereits viel „smartes Potential“ schlummern. Informieren Sie sich gerne im Internet, in welcher Form und mit welchem Aufwand Ihre Geräte und Anwendungen „smarter“ eingesetzt beziehungsweise nachgerüstet werden können.
5 Tipps zum schnellen Einstieg für Ihr Smart Home:
- Nutzen Sie smarte Steckdosen, sogenannte „Smart Plugs' – einige Altgeräte lassen sich dadurch einfach und kostengünstig aufwerten.
- Einige aktuelle WLAN-Router (Internet-Verteilerbuchsen) lassen sich auch als Smart-Home-Zentrale nutzen – eine separat erworbene Steuerungseinheit kann dadurch entfallen.
- Moderne Fernseher können ebenfalls etwa mit zusätzlichen Updates zu Smart-Home-fähigen Geräten aufgewertet werden; fragen Sie gerne bei Ihrem Hersteller dazu nach.
- Viele Geräte, wenn sie auf dem gleichen System basieren, lassen sich einfach miteinander vernetzen und dann auch mit der gleichen Spracheingabe steuern. Beispielsweise ein Smartphone, ein TV-Gerät und ein separater Sprachassistent, die alle mit dem gleichen Betriebssystem arbeiten.
- Ebenfalls einen Blick wert sind günstige Starter-Kits von etablierten deutschen Markenherstellern. Diese erlauben nicht nur den schnellen Einstieg, sondern werden zusätzlich mit verständlichen Anleitungen sowie weiteren Tipps zur Einrichtung ausgeliefert.
Ein Vorteil, den die Nutzung bereits vorhandener Potentiale hat, ist, dass zunächst kaum zusätzliche Kosten anfallen. Allgemein gilt bezogen auf den Kostenaufwand: Wenn Sie die Automatisierung systematisch gemäß Ihren persönlichen Erfordernissen planen, bewegt sich Ihr Budget auch am ehesten im Rahmen Ihrer Vorstellungen. Alles darüber hinaus liegt im Endeffekt bei Ihnen: Es gibt freilich keine Grenze dafür, wie viele smarte Geräte und Anwendungen Sie einsetzen möchten.
Fazit: In puncto Smart Home eröffnen sich Ihnen unzählige Möglichkeiten. Was jedoch individuell bei Ihnen sinnvoll ist, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben, Ihrem Budget und den gegebenen Möglichkeiten Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung ab. Gerade in den Bereichen Komfort, Energiesparen und Sicherheit bietet Smart-Home-Technik Vorzüge, die Immobilienbesitzer schnell zu schätzen wissen. Viele Automatisierungen sind dabei meist mit einem Klick auf dem Smartphone erledigt. Bequem vom Sofa aus – oder auch von unterwegs. .
Kontaktieren Sie uns jederzeit gerne über unser Kontaktformular oder telefonisch via +49 69 26 91 57-0 – oder sehen Sie sich einfach direkt in unserer Immobiliensuche nach Objekten in Ihrer Umgebung um.