Wohn- und Geschäftshäuser - Steigende Umsätze, sinkende Transaktionen
08. OKTOBER 2018
von Poll Immobilien GmbH
Franka Schulz
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Käufer zahlten 2017 knapp 14 Prozent mehr als 2016
Als Basis dienten die Transaktionsdaten der jeweiligen Gutachterausschüsse. Darüber hinaus analysierte VON POLL IMMOBILIEN auch die neueste Preisentwicklung in den unterschiedlichen Wohnlagen der betrachteten Standorte. Die Untersuchung umfasst sowohl reine Mehrfamilienhäuser als auch Wohn- und Geschäftshäuser, die stets eine Mischnutzung aufweisen.
KÄUFER ZAHLEN MEHR ALS IM VORJAHR
Im Vergleich zum Vorjahr wechselten 2017 in den analysierten Städten insgesamt 1,6 Prozent weniger Wohn- und Geschäftshäuser den Besitzer. Das hierbei umgesetzte Geldvolumen stieg hingegen um 12,1 Prozent. Im Durchschnitt zahlten Käufer daher rund 13,9 Prozent mehr für eine entsprechende Immobilie als 2016. Der Rückgang der Transaktionen ist im Besonderen auf den Mangel an Angeboten zurückzuführen, denn die Nachfrage ist weiterhin hoch.
BERLIN SPITZENREITER BEI TRANSAKTIONEN UND GELDUMSATZ
Die meisten Transaktionen von Wohn- und Geschäftshäusern wurden mit 1.142 Veräußerungen in Berlin verzeichnet. Dies bedeutet ein Plus von 4,3 Prozent gegenüber 2016. Es folgten mit weitem Abstand Köln (547 Verkäufe, - 10,5 Prozent), Leipzig (494, - 26,7 Prozent), Dortmund (482, -1,6 Prozent) und Essen (471, -5,2 Prozent). Betrachtet man das Transaktionsvolumen pro Standort, so liegt ebenfalls Berlin an der Spitze (rund 4,8 Milliarden Euro, + 19,5 Prozent), gefolgt von Hamburg (rund 1,6 Milliarden Euro, + 4,5 Prozent), München (rund 1,2 Milliarden Euro, + 11,1 Prozent) und Frankfurt am Main (rund 1 Milliarde Euro, + 54,2 Prozent).
DRESDEN MIT HÖCHSTEM GELDUMSATZ PRO EINWOHNER
Das meiste Geld pro Kopf für Wohn- und Geschäftshäuser wurde 2017 in Dresden umgesetzt (1.590 Euro). Hinter der sächsischen Landeshauptstadt folgen Frankfurt am Main (1.373 Euro), Berlin (1.305 Euro), Wiesbaden (1.168 Euro) und Düsseldorf (1.139 Euro). Dagegen betrug in Bremen (Rang 22 der betrachteten Standorte) der Umsatz pro Kopf lediglich 251 Euro.
MÜNCHEN BEI KAUFPREISEN UNANGEFOCHTEN AN DER SPITZE, WIESBADEN MIT GRÖSSTER STEIGERUNG
Bei den im Durchschnitt gezahlten Summen für ein Wohn- und Geschäftshaus lag München 2017 mit großem Abstand an der Spitze. Rund 9,5 Millionen Euro wurde hier im Schnitt für ein Objekt bezahlt. Zum Vergleich: In Berlin (Rang 2) waren es circa 4,2 Millionen Euro, gefolgt von Hamburg (3,7 Millionen Euro), Wiesbaden (2,9 Millionen Euro) und Potsdam (2,7 Millionen Euro).
Die größten Steigerungen bei den Durchschnittspreisen gab es mit rund 68,4 Prozent zum Vorjahr in Wiesbaden, gefolgt von Stuttgart (+ 57,7 Prozent) und Darmstadt (+ 45,8 Prozent).
Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter der von Poll Immobilien GmbH, dazu: „In den Metropolen und besonders den Core-Lagen wird es zunehmend schwerer, attraktive Immobilien zu finden, mit denen sich eine nachhaltige Rendite realisieren lässt. Daher rücken auch B- und C-Lagen zunehmend in den Fokus, denn dort kann das Steigerungspotenzial durchaus höher sein. Jeder Standort ist jedoch in seiner Mikrolage einzigartig und man sollte daher jedes Angebot individuell prüfen.“
Über die von Poll Immobilien GmbH
Die von Poll Immobilien GmbH hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung wertbeständiger Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Die Geschäftsleitung bilden Beata von Poll, Daniel Ritter, Sassan Hilgendorf und Dr. Jörg Hahn. Mit mehr als 300 Shops und über 1.200 Kollegen ist VON POLL IMMOBILIEN, wozu auch die Sparten VON POLL COMMERCIAL, VON POLL REAL ESTATE und VON POLL FINANCE gehören, in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, den Niederlanden, Luxemburg sowie Kroatien und Serbien vertreten und damit eines der größten Maklerhäuser Europas. Das Unternehmen befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Der Capital Makler-Kompass zeichnete VON POLL IMMOBILIEN im Oktoberheft 2018 mit Bestnoten aus. Im bundesweiten Vergleich der Maklerleistungen in 50 Städten erzielte das Unternehmen mit 37 Fünf-Sterne-Bewertungen wie in den Vorjahren eine Spitzenposition.