Es ist ein Irrglaube, dass in der Hauptstadt nur in Buda große Villen und bürgerliche Familienhäuser gebaut wurden. Aber auch in Pest können wir viele Villen bewundern, man denke nur an Mátyásföld, wo die alte Sommerresidenz des Erzbischofs von Esztergom einen neuen Besitzer sucht.
Wir kennen die Budaer Wohnviertel, die Rózsadomb, die bürgerlichen Wohnhäuser von Hegyvidék, Pasare oder die prächtigen Gebäude von Svábhegy. Aber auch in Pest können Sie, sobald Sie das geschäftige Stadtzentrum verlassen haben, die vielen Viertel in den unterschiedlichsten Bezirken besuchen. In Újpest oder in der Nähe des Városliget findet man die Häuser der alten Bourgeoisie, ebenso wie in den Vororten von Pest, wie der XVI.
In diesem weitläufigen Gebiet treffen viele Familiensiedlungen aufeinander, wie Sashalm, Cinkota oder Mátyásföld. Letzteres kann als ein recht junges Viertel betrachtet werden, da das Gebiet erst im 19. Jahrhundert geplant und in Parzellen aufgeteilt wurde, um ein neues Ferienviertel von Budapest zu schaffen. Er ist nach König Matthias benannt, der hier gut 500 Jahre lang gerne in den Wäldern jagte.
Die erste Keimzelle der Siedlung war Ómátyásföld, die auf Initiative des Verbandes der Ferienhausbesitzer auf einem Grundstück im Besitz des Verbandes gegründet wurde. Im Jahr 1888 fand im damals errichteten Gasthaus König Matthias die feierliche Einweihung der Siedlung durch die örtlichen Grundbesitzer statt, woraufhin das Gebiet parzelliert wurde und die Entwicklung der Villensiedlung begann.
Später wurden immer mehr Häuser, Straßen und Stadtteile gebaut, und an vielen Stellen können wir die Villen aus der Jahrhundertwende bewundern, deren Atmosphäre uns noch heute verzaubert. Im Villenviertel Ómátyásföld gibt es wahre architektonische Juwelen (z. B. Veres Péter út, Zsélyi A. u., Újszász u., Nógrádverőce u.), und einige der in ihrer ursprünglichen Schönheit restaurierten Gebäude sind noch immer geschützt.
Der Stil der eleganten Häuser spiegelt die vielen Stilrichtungen vergangener Epochen wider, denn es gibt sowohl eklektische Gebäude als auch Alpenhäuser mit reich geschnitzten Holzarbeiten und Jugendstilvillen aus der Zeit der Künste.
Eine dieser prächtigen Villen war einst die Sommerresidenz des Erzbischofs von Esztergom, die nun exklusiv von VON POLL Real Estate auf den Immobilienmarkt gebracht wurde. Das 1890 erbaute Haus wurde 2006 vollständig und auf hohem Niveau renoviert, wobei die architektonischen Merkmale der bürgerlichen Residenz erhalten blieben. Die 12-Zimmer-Immobilie mit insgesamt 721 Quadratmetern Nutzfläche liegt auf einem wunderschön gepflegten Grundstück von 1750 Quadratmetern mit altem Baumbestand.
Eine Besonderheit des Gebäudes ist das Turmzimmer im alten Stil, das auf eine große 125 m² große Panoramadachterrasse führt. Die Villa dient derzeit sowohl als Büro- als auch als Wohnhaus, kann aber für eine Vielzahl von Zwecken genutzt werden, z.B. als Familiennest, Firmensitz, Bankfiliale, die Möglichkeiten sind nur durch die Phantasie des zukünftigen Eigentümers begrenzt.